Asien für Einsteiger: Kurztripp nach Singapur

Mit Singapore Airlines (A380 / B777) ging es nonstop von Frankfurt nach Singapur – für viele Gäste ja vor allem als Stopover auf der Durchreise nach Thailand oder gar Australien bekannt. Wir haben Singapur 4 Tage lang im Intensivprogramm gestestet.

Vor der Landung auf dem Singapur AirportDer Flug ist anstrengend, keine Frage – daran kann auch Singapore Airlines nur wenig ändern. Die Maschine (Flugnummer SQ325) kommt bereits aus New York und fliegt ab Frankfurt dann frisch betankt und mit neuer Crew weiter nach Singapur Airport. Auf unserem Hinflug kommt noch die Boeing 777-300ER zum Einsatz: grundsolide, mit 81 cm ein ordentlicher Sitzabstand und innen im traditionellen SQ-Design gehalten. Die Abflugzeit um 22 Uhr MEZ erweist sich als großes Plus, denn kurz nach dem Hauptservice (einem ausgezeichneten Nudel & Hühnchengericht) fallen mir die Augen zu – und das will bei mir etwas heißen, denn in aller Regel verbringe ich auch 12-stündige Nachtflüge hellwach, gernervt und bedrängt mit dem Bord-Unterhaltungsprogramm. Die Flugzeit beträgt hinwegs „nur“ knappe 11 Stunden, sodass wir deutlich verfrüht bereits gegen 16:20 Uhr LT auf dem Singapur Airport landen. Insgesamt ist der Service an Bord sehr positiv, wenngleich auch nicht herausragend besser im Vergleich zu anderen Premium Carriern der Star Alliance. Auch das Entertainment-Programm bietet den gewohnten Standard: zahlreiche Spiele (auch Multiplayer über Netzwerk), eine breite Filmauswahl (einige auch mit deutscher Tonspur) und einige nette Features wie ein USB Slot für die eigenen Bilder und Videos runden das Angebot ab. Lediglich das Angebot an Zeitschriften und Zeitungen ist am heutigen Tage etwas rar gesät…

Ankunft am Singapur Airport

Blick vom Dach des Naumi Hotel SingapurAm Singapur Airport Changi angekommen steht bereits an der Aerobridge ein Mitarbeiter von JetQuay mit Namensschild parat und verstaut uns mitsamt des Handgepäcks auf einem schnittigen Elektro-Buggy. Per Telefon gibt er an einen weiteren Mitarbeiter noch schnell unsere Gepäcknummern durch und saust dann in Windeseile quer durch den ganzen Airport in Richtung Lounge. Hier wird an einem exklusiven Zoll-Schalter unsere Einreise (binnen weniger Sekunden ohne Wartezeit) geregelt und eine Dame serviert uns umgehend einige Erfrischungen sowie ein Gläschen Champagner – man gönnt sich ja sonst nichts 😉 Der gesamte Airport in Singapur (auch die JetQuay Lounge) ist dank zahlreicher Klimaanlagen wohl temperiert – man könnte auch sagen „saftig heruntergekühlt“- was sich im Laufe unserer Reise als absolut typisch für Singapur herausstellte: draußen schwitzt man wie im Brutkasten bei über 30 Grad und enormer Luftfeuchtigkeit, während sich jegliche Geschäfte, Büroräume, Bahnhöfe und sonstige Gebäude an einer Nordpol-Immitation versuchen 😉 Nach wenigen Minuten ist unser Gepäck bereits herbeigebracht und im Fahrzeug verladen – „Your driver is ready“. Wir könnten sicher noch einige Zeit in der Singapur Airport Lounge verbringen, allerdings haben wir ja selbst um etwas Eile geboten, schließlich steht noch einiges auf dem Programm und es ist bereits nach halb 6. Insgesamt aber ein sehr positiver Eindruck vom Singapur Airport Changi, der ja regelmäßig zu den besten Flughäfen der Welt gewählt wird!

Unser Hotel: Naumi Singapur

Nach guten 20 Minuten erreichen wir unser Design-Hotel, das schicke Naumi in der Seah Street seitlich des legendären Raffles Hotel. Das Naumi Hotel entstand 2007 aus einem kompletten Umbau und Redesign eines vorherigen Business-Hotels und ist von außen zunächst sehr unscheinbar. Schon beim Checkin erweist sich das Personal jedoch als ausgesprochen freundlich und man spürt sofort den persönlichen Touch, die familiär-coole Gastfreundlichkeit und die fast schon asien-untypische Lockerheit. Insgesamt kann man jegliche Klischees gegenüber Asiaten weitgehend in der Schublade lassen, denn Singapur ist anders. Das fängt bei den Taxifahrern an, die in ausgezeichnetem Englisch sehr redselig ihre Anekdoten zum Besten geben und endet bei einer fast penibel gepflegten City, in der man Graffiti, Müll oder herumlungernde Jugendliche vergeblich suchen wird. Woran das liegt, ist mir schleierhaft: eine Vermutung könnten die gefühlten 25 Kameras sein, die alle fünf Meter installiert sind und jeden Winkel zu überwachen scheinen. Singapur Reise: Zimmer im Naumi Hotel Singapore Nunja, zurück zum Hotel: das Naumi hat eine stylische Lounge / Lobby und die Flower(power)-Designelemente ziehen sich durch alle Bereiche. Unser Deluxe Room war riesig, mit großem Küchenbereich, einem netten Wohnbereich (mit dem extravaganten roten Sessel) und einem kuscheligen Kingsize-Bett. Das Badezimmer besticht durch Design-Wanne und Becken sowie eine Rainshower-Dusche. Zu den Annehmlichkeiten des Naumi Hotels gehören eine kostenlose Minibar (die sich als richtig großer Kühlschrank mit Gefrierfach erwies), kostenfreies Wlan-Internet, gratis Telefonaten innerhalb Singapurs und eine breite Palette toller Beauty-Produkte. Highlight des Hotels ist sicherlich die Bar auf dem Rooftop Infinity Pool – also ein Swimming Pool auf dem Dach des Hotels mit traumhaften Blick auf die Skyscraper der Stadt! Der muss jetzt erstmal warten…

Weiterführende Links:
Hotels in Singapur
Reisen nach Singapur
Flüge nach Singapur

Teil 2: Auf in die Tierwelt
Teil 3: Singapore goes Hollywood – Abenteuer in Fernost

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